5 wundervolle Tipps, wie du deine Rumpelstilzchen-Manier in Gelassenheit wandelst

Hast du dich schon mal gefragt, warum du dich eigentlich ärgerst?

Wie die meisten Menschen hältst du es bislang wahrscheinlich für ganz normal, sich zu ärgern und dich aufzuregen. Stimmst oder hab ich recht :)) 

Da kommen wir doch dem Thema gleich näher: Denn Ärger, Empörung, Groll, ja selbst Wut, sind Gefühle, bei denen man den Eindruck hat, man verspüre sie völlig zu Recht. Und natürlich halten wir es deshalb auch für angemessen, Vergeltung und Rache üben zu wollen.

Ein banales Beispiel: du kommst nach Hause und ärgerst dich, weil jemand etwas nicht wie besprochen, erledigt hat. Das bringt dich zur Weißglut und könntest jetzt mal so richtig wie Rumpelstilzchen, du weißt schon …
Du bist enttäuscht, fühlst dich nicht für ernst genommen, du denkst “das war ja jetzt in letzter Zeit schon öfter so, keiner sieht mich, sowieso hört mir keiner zu. Ehrlich: das sind Gedankengänge dir wir alle kennen.

Beispiel 2: Du stehst im Stau, nichts läuft nach “deinem” Plan. Du bist total gestresst, weil du “mal wieder” zu spät kommst, das ist ein Zeitfresser usw. Du bist schon kurz davor ins Lenkrad zu beißen …

Die Frage ist doch: Willst du Recht haben oder glücklich sein?

Ärger und Wut schadet dir am meisten selbst und auch für unsere Mitmenschen ist es wahrlich nicht schön ein Rumpelstilzchen um sich zu haben.

Denke mal an das letzte Mal zurück, als du dich geärgert hast. Was für eine Situation war das und was hat sich da abgespielt?
Ich erinnere mich noch gut an einen Lehrer, der sich so aufgeregt hat, dass er immer in die Hocke gegangen ist und einen hochroten Kopf bekommen hat. Es war für uns Schüler irgendwie im ersten Moment immer angsteinflösend, aber ganz ehrlich, nach ein paar mal haben wir Schüler innerlich immer in uns reingelacht, weil er tatsächlich wie ein “Rumpelstilzchen” rumgehüpft ist und wir haben gar nicht verstanden warum 🙂
Scherz beiseite.

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Tatsächlich stecken hinter den genannten Beispielen und dem genannten Ärger oft drei Auslöser
1. deine nicht erfüllte Erwartungshaltung und
2. ein unbewusstes Kontrollieren,
3. Die dritte Quelle liegt oft verwurzelt in unseren Erfahrungen,
auch aus der Kindheit.

Mein Lehrer hat sich so aufgeregt, weil wir nicht gemacht haben, was er sagt, das hat er von uns erwartet und es hat ihn auf die Palme gebracht, dass er sozusagen sein Kontrolle verliert, weil wir nicht “funktionieren”.
Manche Menschen wirft es schon aus der Bahn, wenn man sie fragt, “Wie war dein Tag”. Sie sind  dann getriggert, weil sie sich kontrolliert fühlen. Na ich kann mich da selbst an der Nase fassen – oft war ich der Trotzkopf, innerlich fühlte es sich an wie ein umbewusstes Kämpfen, ein Kampf um Autonomie und Selbstbehauptung.  

Ein Gefühl, das alle Trigger in dir auslöst, ist das Gefühl der Enttäuschung.
Eine “unrealistische” Erwartung stimmt nicht nicht mit den tatsächlichen Umständen oder deinen Vorstellungen überein, und wir wollen nicht akzeptieren, was passiert (ist). Je höher die Erwartung an eine Situation oder ein Ergebnis ist, desto höher erleben wir die Enttäuschung. Lass dir gesagt sein: Enttäuschungen uns ein Leben lang. Doch egal, ob wir uns auf Zusagen verlassen, Erwartungen oder Hoffnungen gehegt haben: Entscheidend ist, wie wir mit der Enttäuschung umgehen, daraus lernen und diese
schließlich überwinden. In der Liebe, in Beziehungen genauso wie unter
Freunden oder im Job.

hier möchte ich dir meine 5 wundervollen Tipps mitgeben:

1. Nimm deine Gedanken wahr und ändere sie

Es ist deine Wahl, wie du auf Dinge reagierst. Im Beispiel der „vergessenen Erledigung“ könntest du auch einfach erstmal nachfragen, anstatt dich gleich in Aufregung zu versetzen. Durchatmen hilft in den meisten Fällen, den anderen erstmal verstehen, anstatt ihn zu be- oder verurteilen. Udn vor allem: geh in die Lösungfrage, denn Fakt ist, dass es im Moment ja so ist, wie es ist und du es mit explodierenden Worten jetzt auch nicht lösen wirst.

2. Lass den Ärger bei dir:

Wenn überhaupt, ärgere dich nur über das, was du ändern kannst und ändern willst und eigene Schwächen akzeptieren, anstatt dich selbst zu “zerstören”.

3. Schreib ein Trigger-tagebuch:

Kauf dir eine schönes Notizbuch und fange an, so viel wie möglich davon aufzuschreiben. Das hilft dir beim Loslassen und vor allem bringt es Klarheit in deinen Kopf.

4. Stärke dein Selbstwertgefühl.

Feiere kleine Siege, geben dir selbst Anerkennung für das, was du tust. Arbeite mit positiven Affirmationen. Eine Affirmation drückt immer ein positives Ziel aus. Es geht nicht darum, sich die Welt krampfhaft schön zu reden, sondern darum, sich von den pessimistischen Gedanken, die uns im Alltag unbewusst und unnötig behindern, frei zu machen.

5. Starte deine ganzheitliche inner work.

Deine Trigger zu transformieren ist ein Riesenschritt in dein erfülltes und erfolgreiches Leben. Diese Aspekte sind zum Umgang mit Triggern hilfreich: Werde dir bewusst,
was der Trigger ist. Was genau ist der auslösende Reiz?
Im Moment deiner Bewusstwerdung erlangst du die Möglichkeit zurück, dich zu
regulieren, Um weniger triggerbar zu sein, brauchst du Zugang zu deinem Nervensystem,
zu deiner Selbstregulation. Dazu hilft dir alles, was dich entspannt und dein Bewusstsein, also die Fähigkeit, dich selbst zu reflektieren und auf dich einzuwirken: Entspannungsübungen, Atemübungen, alles was du dir beibringen kannst, um dich zu beruhigen, ist hier hilfreich.

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