QUELLE: eatwhatfeelsgood.net – zum Originalbeitrag
Danke an Cornelia für diesen wundervollen Input!
Much love 💛 VERA


Wir leben in einer Zeit der „schwachen Mitte“ …

Zu viele Einflüsse von innen und außen – insbesondere unsere westliche Lebensweise – führen dazu, dass wir zunehmend den Bezug zu uns selbst und unserer stabilen Basis (unserer „Erdung“) verlieren.

Die Schnelllebigkeit zwingt uns, unseren Alltag minutiös zu planen – dabei bleibt kaum noch „nahrhafte Zeit“ für uns selbst: weder für echte Pausen, noch für bewusste Mahlzeiten oder Self-Care.

Das Ergebnis?
Wir betreiben regelrechten Raubbau an unserem Körper. Wir essen kalorienreich, aber nährstoffarm – und wundern uns über:

  • Energielosigkeit

  • Verdauungsbeschwerden

  • Schlafprobleme

  • Heißhunger

  • Plötzlich auftretende Allergien oder Unverträglichkeiten


Die Sicht der TCM: Was ist unsere „Mitte“?

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spricht man vom Organpaar Milz & Magen, wenn es um die sogenannte „Mitte“ geht – das Zentrum unseres Erdelements.
Es ist die Basis unserer Energie – unsere ganz persönliche „Mutter Erde“.


Findest du dich hier wieder?

  • Müdigkeit, Trägheit

  • Schweregefühl, besonders morgens

  • Verdauungsprobleme (Blähungen, weicher Stuhl, Durchfall)

  • Appetitlosigkeit oder ständiger Gusto auf Süßes

  • Zunehmen trotz wenig Essen

  • Kälteempfindlichkeit

  • Grübeln, „im Kreis denken“

  • Cellulite, weiches Gewebe

  • Geschwollene Zunge, Schwindel

  • Unverdaute Nahrungsreste im Stuhl

Dann hast du vermutlich eine „schwache Mitte“.


Was kannst du tun, um deine Mitte zu stärken?

Hier kommen 10 einfache, aber wirksame Tipps:

  1. Starte den Tag mit einem warmen, gekochten Frühstück!
    Ideal zwischen 7–9 Uhr (Magenzeit) oder 9–11 Uhr (Milzzeit).

  2. Iss täglich mindestens 1–3 warme Mahlzeiten!
    Warmes Essen stärkt die Verdauung und gibt deinem Körper Energie.

  3. Reduziere Brotmahlzeiten.
    Brot wirkt befeuchtend und schwächt die Mitte – wenn überhaupt, dann am besten getoastet.

  4. Weniger Rohkost, besonders am Abend.
    Rohes Gemüse kühlt und belastet – mittags ist es besser verträglich als abends.

  5. Milchprodukte reduzieren.
    Sie wirken kühlend und verschleimend – besonders bei Trägheit & Müdigkeit kontraproduktiv.

  6. Abendessen vor 19:00 Uhr.
    Danach hat die Verdauung wenig Kraft – leichte Suppen sind abends ideal.

  7. Süßigkeiten reduzieren.
    Heißhunger auf Süßes ist oft ein Zeichen schwacher Mitte – besser sind „natürliche Süßspeisen“ wie:
    → Hirse, Kürbis, Karotten, Süßkartoffeln, Datteln, Marillen, Kichererbsen, Azukibohnen u.v.m.

  8. Regelmäßiger Mahlzeitenrhythmus.
    3 feste Mahlzeiten mit ca. 5 Stunden Pause dazwischen bringen Struktur und Energie.

  9. Tiefkühlkost & Mikrowelle vermeiden.
    Beide gelten in der TCM als „Qi-arm“ und schwächen langfristig.

  10. Frische, hochwertige Lebensmittel bevorzugen.
    Fast Food & Fertigprodukte wirken entleerend – frische Kost baut Substanz auf.

🍵 Rezeptideen für ein warmes Frühstück:

  • Anti-Stress-Frühstück

  • Haferflockensuppe mit Karotten

  • Hirse-Kokos-Porridge auf warmen Beeren

  • Klassischer Porridge mit Pflaumenröster

  • Choco Pudding Oats

  • Bananenporridge mit Mandelmus

  • Herbstlicher Yin-Porridge

  • Aromatischer Frühstücksporridge

  • Cremiger Kokosnussporridge